AMNESTY INTERNATIONAL setzt sich auf der Grundlage der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" für eine Welt ein, in der die Rechte einer jeden Person geachtet werden.
AMNESTY INTERNATIONAL deckt Menschenrechtsverletzungen auf und wird aktiv, wenn Menschen akut bedroht sind.
Die Stärke von AMNESTY INTERNATIONAL liegt im Engagement von über zwei Millionen Menschen aller Altersstufen, aus allen Kontinenten und unterschiedlichen Kulturen, die einen Teil ihrer Zeit oder ihres Geldes dafür aufwenden, sich für diejenigen einzusetzen, denen grundlegende Menschenrechte verwehrt werden.
1977 erhielt AMNESTY INTERNATIONAL den Friedensnobelpreis.
Insbesondere arbeitet AMNESTY INTERNATIONAL
- für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und die Bestrafung der Täter - gegen Folter, Todesstrafe, politischen Mord und das "Verschwindenlassen" von Menschen - für die Freilassung aller gewaltlosen politischen Gefangenen, die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion, geschlechtlichen Orientierung oder Überzeugung inhaftiert sind - für den Schutz und die Unterstützung von MenschenrechtsverteidigerInnen - gegen Rassismus und Diskriminierung und für den Schutz von Flüchtlingen und Asylsuchenden - für den Schutz der Menschenrechte in bewaffneten Konflikten und für wirksame Kontrollen des Waffenhandels.
AMNESTY finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen, Regierungsgelder lehnt AMNESTY grundsätzlich ab, um finanziell und politisch unabhängig zu bleiben.
Die Gruppe 1019 Schaumburg wurde im Januar 1970 von engagierten Bückeburgern gegründet. Seitdem haben sich die Mitglieder für die Freilassung "Gewissensgefangener" u.a. in der ehemaligen Sowjetunion, in Franco-Spanien, im Griechenland der Obristen, in Paraguay, Malaysia, im ehemaligen Jugoslawien, in Kolumbien, Nordirland, Nordvietnam, Lesotho und Nigeria eingesetzt, meistens mit Erfolg.
Seit einigen Jahren treffen sich die Mitglieder zur Planung ihrer Arbeit regelmäßig in der Begegnungsstätte.
2007/2008 beteiligten wir uns an den internationalen Kampagnen: "Waffen unter Kontrolle", "Hinsehen und Handeln, gegen Gewalt an Frauen", "UN-Moratorium für einen weltweiten Hinrichtungsstopp", "60 Jahre Erklärung der Menschenrechte" und gegen Menschenrechtsverletzungen in China anlässlich der Olympischen Spiele. Außerdem legten wir an unseren Informationsständen Petitionslisten gegen Folter und Todesstrafe aus.
Daneben setzen wir uns für die Freilassung eines Gefangenen in China und eines inhaftierten Menschenrechtsverteidigers im Iran ein und sind im Asylbereich aktiv.
Ein großer Teil unserer Arbeit besteht im Schreiben von Briefen an Regierungsstellen und Behörden in aller Welt. Wir sind dankbar für die vielen Menschen, die uns dabei und auch finanziell unterstützen.